Die innovative Vorsorgelösung.
Der Unterschied zur "klassischen" Berufsunfähigkeitsversicherung: Es wird nicht geprüft, ob und inwieweit der Versicherte seinen Beruf noch ausüben kann. Der Versicherer leistet, wenn man infolge von Krankheit oder Unfall bestimmte körperliche Grundfähigkeiten verliert.
Ein Anspruch auf Leistung aus der Grundfähigkeitsversicherung entsteht, wenn man nach ärztlicher Einschätzung mindestens sechs Monate lang nicht in der Lage ist oder sein wird, eine der körperlichen Grundfähigkeiten der Stufe A oder drei Fähigkeiten der Stufe B auszuüben – das sehen die Vertragsbedingungen der Grundfähigkeitsversicherer in der Regel vor. Zu den Fähigkeiten der Stufe A gehören das Sehen, Sprechen, Hören und Gehen, der Gebrauch der Hände und die selbstständige Orientierung. Zur Stufe B zählen das Treppensteigen, Knien und Bücken, Sitzen, Stehen, Greifen, Bewegen der Arme, Heben und Tragen sowie Autofahren.
Die Leistung wird in der vertraglich vereinbarten Höhe in Form einer monatlichen Rentenzahlung erbracht. Eine dynamische Anpassung von Beitrag und Leistung kann i.d.R. bei Vertragsabschluss mit vereinbart werden. Eine Grundfähigkeitsversicherung ist kein vollwertiger Ersatz für einen Berufsunfähigkeitsschutz, denn nicht alle möglichen Ursachen für Berufsunfähigkeit, wie z.B. seelische Leiden, sind vollumfänglich versichert.
Die Grundfähigkeitsversicherung ist die ideale Vorsorge für alle, die beruflich größtenteils körperlich oder handwerklich tätig sind. Für diese Berufsgruppen ist es oft schwer, eine bezahlbare Berufsunfähigkeitsversicherung mit adequater Leistungshöhe zu finden.
Die Grundfähigkeitsversicherung ist grundsätzlich eine bezahlbare Alternative für alle, die sich einen vollwertigen Berufsunfähigkeitsschutz nicht leisten wollen oder können.
Wegen der klar festgelegten Leistungsvoraussetzungen sind Streitigkeiten mit dem Versicherer selten. Gleichwohl gilt: Gesundheitsfragen des Versicherers müssen immer vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Bei Falschangaben droht der Verlust des Versicherungsschutzes. Vor dem Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung prüft der Versicherer den Gesundheitszustand des Antragstellers mit einem Fragebogen ab, gegebenenfalls auch durch Nachfrage bei den behandelnden Ärzten.
Wenn Sie sich entschlossen haben, eine Grundfähigkeitsversicherung abzuschließen, sehen Sie sich einer Vielzahl von Anbietern mit einer kaum überschaubaren Anzahl von Produkten und Tarifen zu den unterschiedlichsten Preisen und Leistungen gegenüber. Die Entscheidung für eine konkrete Grundfähigkeitsversicherung sollten Sie deshalb nicht vorschnell treffen. Ein Online-Abschluss ohne fachkundige Beratung ist nicht zu empfehlen. Dafür ist das Thema zu komplex. Lassen Sie sich daher beraten, um Ihre persönliche Risikosituation zu analysieren und die Fülle der angebotenen Tarife zu vergleichen.