Elementarschäden sind Schäden an Häusern und Hausrat, die durch das Einwirken von Naturgewalten entstehen. Sie verursachen in den meisten Fällen erhebliche Kosten, die für die Betroffenen je nach Schadenshöhe zur existentiellen Bedrohung werden können.

Wer sein Gebäude und seinen Hausrat gegen die Folgen von Wetterextreme absichern will, benötigt jeweils ergänzend zu einer bestehenden Hausrat- und Ge­bäude­ver­si­che­rung eine Elementarversicherung. Dieser Zusatztarif bietet u.a. Versicherungsschutz bei Überschwemmung, Starkregen, Hochwasser, Sturm, Hagel, Rückstau, Schneedruck, Erdbeben, Lawinen, Erdrutsch und Vulkanausbruch.

Die Kosten für eine Elementarversicherung sind abhängig von der Region, in welcher der Versicherte lebt. Die Gefahr, dass ein Haus an der Nordsee von einer Lawine verwüstet wird, strebt gegen Null. Bei Gebäuden in Bayern oder Baden-Württemberg, ist dieses Risiko um ein Vielfaches höher. Vor diesem Hintergrund hat der Gesamtverband der deutschen Versicherer das Zonierungssystem ZÜRS entworfen zur bundesweiten Einstufung  der Gefährdung durch Elementarschäden. Das System besteht aus vier Gefährdungsklassen und bildet die Basis für die Beitragskalkulation von Elementarversicherungen.

Die Elementarversicherung wird als Zusatzbaustein zu einer bestehenden Hausrat- und/oder Wohngebäudeversicherung beantragt.